Einbau Funkgerät und Verkabelung

Weiter gehts, das Multifunktionsdisplay muss verkabelt werden. Dafür haben wir erstmal die drei Kabel die da herauskommen mit einem Schrumpfschlauch zu einem Kabel zusammen geschrumpft. Ein Loch für das Kabel kommt seitlich in den Steuerstand:

Das Kabel wird mit einer wasserdichten Kabeldurchführung von Scanstrut vor Wassereintritt geschützt:

Das „neue“ Funkgerät, das wir bereits in unserem Motorboot genutzt haben, hat ein abgesetztes Handgerät für den Steuerstand. Vorteil: man kann vom Steuerstand aus den Funk hören und bedienen. Um das mit dem Funkgerät im Salon zu verbinden müssen wir ein Loch für das Kabel bohren. Die Verbindung kann jederzeit von außen getrennt werden:

Noch das Handgerät befestigen und fertig:

und so sieht das dann alles fertig aus:

Das Funkgerät im Salon tauschen wir gegen unser bewährtes Gerät aus, das ist aber deutlich größer und deshalb müssen wir das Einbauloch erweitern:

Noch die Verkabelung anpassen:

und hier das Endergebnis, soweit sind die Elektrikarbeiten jetzt erstmal erledigt. Was noch fehlt ist das neue Navtex Gerät, das kommt dann nächste Woche dran:

Morgen geht es weiter mit Arbeiten am Mast, dort muss das neue Radar eingebaut werden, das ich seit drei Tagen jeden Abend vom Auto ins Hotel trage damit es keiner klaut 🙂 und auch einige weitere Verkabelungsarbeiten müssen noch erledigt werden. Außerdem werden alle Fallen (die halten die Segel oben) ausgetauscht.

Einbau Navigation und AIS

So nun geht es langsam los, Natalia arbeitet seit 15. März nicht mehr und ich mache mal Homeoffice in Travemünde 🙂 Gibt aber auch nicht mehr viel zu tun nachdem ich Ende Januar gekündigt habe und nun die letzten drei Monate leider nicht freigestellt bin. Naja, Ende April ist endgültig Schluss mit arbeiten.

Wir haben begonnen die neue Navigation einzubauen. Um das Multifunktionsdisplay am Steuerstand anzubringen musste eine Halterung her. Zwei Handlaufhalter und ein Stück Edelstahlrohr halten jetzt den NavPod.

Die Kabel verlegen wir morgen zur Naviecke im Salon. Zunächst haben wir den AIS Transceiver und den dazugehörigen Splitter eingebaut. Der Splitter ermöglicht die gemeinsame Nutzung der UKW Antenne an der Mastspitze für Seefunk und AIS. Hier beide Geräte vor dem Einbau:

Als Einbauort passt am besten der Elektroverteiler im Salon:


Und hier beide Geräte eingebaut:

Die Verkabelung müssen wir morgen noch erweitern, damit alle neuen Geräte miteinander und auch mit den älteren Geräten wie Autopilot, Wind-, Geschwindigkeit- und Tiefenmesser kommunizieren können. Dafür muss der alte NMEA Bus (Raymarine SeaTalk bzw. NMEA0183) durch einen Adapter mit dem neuen NMEA 2000 bzw. SeaTalk NG Backbone verbunden werden. Den Adapter haben wir auch im Verteilerschrank untergebracht:

Von einem der blauen Anschlüsse verlegen wir morgen das SeaTalk NG Backbonekabel zum Steuerstand, dort übernimmt ein weiterer Verteiler den Anschluß des Multifunktionsdisplays und der neuen Motorüberwachungseinheit, mit der wir die Motordaten auf dem Display (und dann auch auf dem iPad) sehen können.

Ein bisschen kostenloses Fitnesstraining gab es dann auch noch, die neue 85 Meter lange Ankerkette musste aus dem Auto an Bord, bei der Gelegenheit haben wir dann auch noch Markierungen alle 10 Meter angebracht, damit man abschätzen kann wieviel Kette beim Ankern draußen ist.

Morgen geht es weiter 🙂

Neues Multifunktionsdisplay

Winterzeit – Bastelzeit 🙂 Wir haben im Oktober auf der Hanseboot in Hamburg eine komplette neue Navigationsausstattung für Cataluna gekauft:

  1. Multifunktionsdisplay eS75 von Raymarine für den Steuerstand (Seekarte, Radar, AIS; Tiefe, Wind, Geschwindigkeit und Motordaten etc., alles auf einem Gerät), die bisherigen Anzeigen bleiben erhalten. Das Teil läßt sich auch mit dem iPAD koppeln, damit kann man dann im Salon sitzen und Cataluna fernsteuern. Freu mich schon darauf das auszuprobieren 🙂
  2. Neue digital Radarantenne von Raymarine, damit wird der vorhandene analoge Radar von Furuno ersetzt, da der nicht sinnvoll in das neue Netzwerk integriert werden konnte.
  3. AIS 650 von Raymarine mit AIS 100 Antennensplitter. AIS ist das Automatische IdentifikationsSystem für Berufsschiffe über Seefunk (VHF), damit kann man andere Schiffe im Umkreis von bis zu 20 sm auf dem Display sehen und hat alle Infos wie Name, Rufzeichen, Kurs und Geschwindigkeit auf einen Blick, Kollisionswarnung inklusive. Die anderen können uns dann auch sehen, wir senden unsere Positionsdaten damit auch uber VHF raus. Ein weiterer Vorteil ist, dass jeder am Computer zu Hause unsere Position dann auch auf MarineTraffic.com verfolgen kann. 🙂

Gestern ist die neue Scanstrut Halterung für das Multifunktionsdisplay eingetroffen. Die Halterung wird links vom Steuerstand montiert, auf einem schwenk- und neigbaren Arm. Zuerst muss aber der Ausschnitt für das eS75 geschnitten werden. Dazu habe ich die Schablone aufgeklebt und muss die Aussparung jetzt ausschneiden. 
Erledigt! Jetzt muss es nur noch passen 🙂   Passt! Noch vier Schrauben anziehen:Und fertig! Passt perfekt in das Gehäuse, obwohl es eigentlich etwas zu schmal ist:
Strom drauf, funktioniert:  Jetzt wird es Zeit dass es wieder warm wird und alles eingebaut werden kann. Spätestens im März hoffe ich 🙂