Die othonischen Inseln und Korfu im Norden von Griechenland

Am 31. Mai haben wir die 50 Seemeilen von Leuca in Italien über die Adria nach Griechenland in Angriff genommen. Der Leuchtturm von Leuca verabschiedete uns bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel.

Die Überfahrt war unspektakulär und wir konnten mehr als die Hälfte segeln. Nach knapp 10 Stunden kam die erste griechische Insel, Othoni, in Sicht. Sie ist die größte der Othonischen oder Diapontischen Inseln und liegt nur etwa 20 km von der Küste Korfus entfernt. Wir ankerten im kleinen Hafenbecken und verbrachten hier auch die Nacht. Der kleine Ort besteht nur aus einer Handvoll Häuser und es gibt zwei kleine Restaurants und einen Minimarkt.

Die hungrigen Straßenkatzen sollten uns von nun an in jedem Restaurant in Griechenland Gesellschaft leisten. 😊

Am nächsten Tag ging es weiter nach Erikoussa, einer kleinen Insel weiter östlich. Erikoussa ist die nördlichste der othonischen Inseln.

In der weitläufigen Bucht vor dem noch in Bau befindlichen Hafen fanden wir einen guten Ankerplatz und nutzten die Gelegenheit für Inselbesichtigung.

Zwei Tage später setzten wir die Segel in Richtung Korfu. Im Norden Korfus gibt es eine schöne Bucht mit einem langen Sandstrand, vielen Restaurants und Bars, aber trotzdem noch recht ursprünglich.

Von hier aus ging es durch die nur eine Seemeile oder 1,9 km breite Durchfahrt zwischen Korfu und dem albanischen Festland weiter nach Korfu Stadt. Südlich der Altstadt gibt es eine sehr große und gut geschützte Bucht, ideal für längere Aufenthalte und einen Besuch der vielen antiken Befestigungsanlagen und der sehr schönen Altstadt.

Korfu ist definitiv eine Reise wert, insbesondere die Altstadt mit dem Hafen und den auf den Hügeln liegenden Befestigungsanlagen.