Wir sind mal wieder eingeweht, seit Tagen hat es draußen auf dem Atlantik Starkwind bis 8 Beaufort, da bleiben wir doch gerne in der Marina in La Coruña. Preiswert ist es hier dann auch noch und die Damen am Empfang sehr nett und hilfsbereit. Die haben uns sogar einen Hundefriseur für Pinky organisiert. 🙂
So haben wir ausreichend Zeit die Stadt zu erkunden und das leckere spanische Essen zu genießen. Im Zentrum gibt es viele Tapasrestaurants und natürlich Fisch und Meeresfrüchte bis zum Abwinken. Dazu guten spanischen Wein. Was will man mehr. 🙂
A Coruña (offiziell und in galicischer Sprache; inoffiziell spanisch und ehemals amtlich La Coruña) ist die Hauptstadt der zur Galicien gehörenden Provinz A Coruña. Die Stadt umfasst eine Gesamtfläche von 37,83 km² und zählt ca. 250.000 Einwohner, inklusive der Vororte über 400.000.
Unter dem spanischen Namen La Coruña findet die Stadt erstmals im 13. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Die Blütezeit der Stadt lag im 14. und 15. Jahrhundert, als sie sich zum Zielhafen englischer Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela entwickelte. Einer der Anziehungspunkte ist die Strandpromenade Passeo Maritimo, die fast 13 km lang ist
Der geschützte Naturhafen von A Coruña wurde von den Phöniziern, Kelten und später den Römern genutzt. Diese errichteten um 110 n. Chr. den Herkulesturm, einen im Norden der Stadt gelegenen Leuchtturm, der noch heute an diese Zeit erinnert und seit Juni 2009 auf der Liste des UNESCO-Welterbes steht.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind das an der Hafenmole gelegene Castillo de San Anton aus dem 16. Jahrhundert, in dem sich heute das archäologische Museum befindet.
Im Museo de Belas Artes sind unter anderem Werke von Goya zu sehen. Die älteste Kirche der Stadt ist die dem heiligen Jakobus geweihte Ingesa de Santiago aus dem 12./13. Jahrhundert. Die beiden wichtigsten Strände der Stadt sind Orzán und Riazor, die sich unterhalb der Strandpromenade befinden.
Alles in allem eine sehr schöne Stadt, die definitiv einen Besuch wert ist. Wir bleiben hier noch bis Freitag, dann wird das Wetter besser und wir können die Costa de Muerte und das Kap Finisterre in Angriff nehmen. Also dann endlich weiter in Richtung Süden!
🙂