Kurzer Arbeitseinsatz

Wir waren mal wieder in Travemünde am Schiff. An einem Sonntag früh morgens um sieben Uhr los und dann gegen vier Uhr nachmittags wieder zurück. Insgesamt 1.200 km für ca. drei Stunden Arbeit… Das ist eigentlich totaler Wahnsinn, aber noch kostet ja der Sprit nichts. 🙂

Die Jungs von der Marina Baltica haben schon ganze Arbeit geleistet. Der Schaden am Backbordrumpf, der beim Einwintern entstanden ist, wurde fachgerecht repariert. Danach wurden sechs Schichten Osmoseschutz aufgebracht, bei GFK Rümpfen dient das auch zur Werterhaltung. Darauf wurde dann schon eine Schicht Antifouling (verhindert Bewuchs am Unterwasserschiff) in rot gestrichen, darüber kommen dann noch drei Schichten in schwarz. Durch den roten Erstanstrich sieht man dann später gut wann das Antifouling wieder erneuert werden muss, es handelt sich nämlich dabei um ein abrassives Antifouling, das heißt es löst sich schichtweise bei Fahrt durchs Wasser ab, damit immer frischer Wirkstoff vorhanden ist.

  

Zuerst haben wir dann die neue Halterung für die Solarzellen auf die Davits, an denen das Dinghi hängt, montiert:

  

Die Solarzellen können allerdings noch nicht montiert werden, da das Boot hinter uns leider zu dicht dran steht. Insgesamt werden vier Zellen mit je 130 Wp montiert, das sollte uns ziemlich unabhängig machen was den Strom betrifft.

Dann haben wir den Anker und die Kette mal runtergelassen, da wir nicht wussten wie lang die Kette ist. Ergebnis: 50 Meter. Das ist zu kurz, es sollten mindestens 70 Meter, besser sogar 80 Meter sein. Gerade bei Sturm garantiert eine lange Kette dafür dass der Anker sicher hält. Für die Ostsee waren die 50 Meter aber ausreichend. Also eine neue Kette bestellen.

Im März geht es dann weiter, dann sind wir auch erstmals eine ganze Woche vor Ort und können uns an die Abarbeitung der umfangreichen To-Do Liste machen. 🙂

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